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Kalabrien im Herbst
Reisetagebuch durch den Norden Kalabriens 2003

Mittwoch
Nach unserem Aufenthalt in Apulien wird das Zelt abgebaut, alles im Koffer verstaut und weiter geht’s Richtung Kalabrien. Wir wollen nach Sibari, auf einen Campingplatz. Der hat zwar offiziell schon geschlossen, aber sie lassen uns dort doch noch wohnen. Am Strand einige wenige Wohnmobile, ansonsten ist alles leer. Rex, unser Schäferhund, ist kein Problem, denn die Frau des Campingplatzbetreuers ist eine Deutsche und selbst Besitzerin einer netten Schäferhündin. Wir beziehen ein kleines Holzhäuschen mit Wohnküche, Schlafzimmer, kleines Nebenzimmerchen, Bad und Terrasse. Voll okay.

Der Sandstrand in der langgezogenen Bucht des tiefblauen Ionischen Meeres ist wunderschön. Abends gehen wir in die nahegelegene Pizzeria essen. Zum Einschlafen ein  Donna Leon Krimi „ Aqua Alta“, spielt zwar in Venedig, aber was soll’s. Hauptsache Italien!

Donnerstag
Fahren gleich in die Berge, weil die Landschaft – Monte Pollino – von weitem schon so imponierend aussieht, dass wir uns wie magnetisch angezogen fühlen. Zuerst erreichen wir ein Kloster, hinter dem Berg in den Fels gebaut, mit einer stilvollen, in Stein gemeißelten Madonna. Weiter fahren wir in das hinterste Dorf. Die Straße ist zu Ende. Wie eine Wand versperrt das Massiv des Monte Pollino , wild und hoch, die Durchfahrt : Sackgasse! Dieses malerische Dorf mit seiner wunderbaren Bergkulisse, da kann ich nicht anders, als einen ganzen Film verknipsen.

Dann fahren wir weiter zur Grotte delle Nimfe . Die kleine Badeanstalt, mitten in den Bergen gelegen, kostet nur wenig Eintritt. In einer imposanten Grotte wird warmes Schwefelwasser in ein Bächlein gefasst und über Kaskaden in ein Becken des Außenbereichs, in dem sich die Badegäste genüsslich tummeln, geleitet. Von diesem Becken fließt das Wasser durch eine Leitung in ein noch tiefer gelegenes Becken, in dem durch die herabstürzenden, warmen Wassergüsse den Badenden der Rücken massiert wird. Es stinkt unheimlich nach Hölle und  Schwefel. Wir sind begeistert von dieser rustikale Badeanlage und verpassen uns vor lauter Freude eine Fango-Ganzkörperpackung, die wir in der Sonne eintrocknen lassen. Wir mutieren zu geaschten Steinzeitmenschen und sind davon überzeugt, dass der Schwefel und die Schlammpackungen unseren Knochen, der Haut und den inneren Organen überaus gut bekommen.

Nach diesem Ausflug in die Unterwelt fahren wir zurück nach Sibari, nicht ohne unterwegs noch die Schlucht  bei Cherchiara di Calabria auf einem modern abgesicherter Euro-Wanderweg zu erkunden.

Abends erholen wir uns in unserem Bungalow-Häuschen bei selbstgekochter Pasta und vorzüglichem kalabresischen Rotwein.

Freitag
Sibari selbst ist kein besonders schöner Ort, mit verstreut liegende Häusern, ohne Ortskern. Ein Bebauungskonzept ist beim besten Willen  nicht zu erkennen. Doch gibt es ein Hotel, eine Post, einen Supermarkt und einen Bazar, in dem man alle Haushaltswaren und auch ein dringend benötigtes Insektenschutzmittel bekommt. Der Name Bazar für kleine Gemischtwarenläden ist eine der letzten Spuren, die in die Zeiten weisen, als hier noch die Sarazenen herrschten.

Eigentlich wollten wir uns einen netten Strandtag machen, aber dann haben uns die wunderschönen landschaftlichen Eindrücke des Vortags wieder zu einer neuen Tour ins Auto gelockt. Zuerst führt uns der Weg zum Lago di Sibari, einer um die Lagune gebauten Siedlung mit Villen vom Feinsten. Jedes Haus hat einen eigenen Anlagesteg für die dazugehörige Yacht. So edel hatten wir uns Kalabrien nicht vorgestellt.

Nach diesem Ausflug in die Neuzeit besuchen wir das antike Sibari, eine ehemals griechische Siedlung. Sibari galt seinerzeit als Synonym für Wohlstand und Verschwendungssucht. Es lebte sich dort überaus gut, aber leider nur so lange, bis sich Sibari in einem Anflug von Größenwahn 510 vor Christus anmaßte, eigene olympische Spiele abzuhalten. Das erzürnte die griechischen Brüder der Nachbarstädte dermaßen, dass sie loszogen und Sibari dem Erdboden gleich machten. Sogar den Fluss Crati leiteten sie um und ließen seine Wasser durch die Stadt fließen, um den Sündenpfuhl Sibari zu überfluten und von seinen Lastern zu reinigen. Das Wasser muss auch heute noch aus dem antiken Sibari abgepumpt werden, um die Ausgrabungsstelle trocken zu legen. Einige Überreste der Stadt, wie die sehr breit angelegte Hauptstraße, sind wieder zu besichtigen. Ein nahe gelegener, sehr moderner Bau, beherbergt das wirklich gut gestaltete Museum, in dem die Fundstücke aus der hellenistischen Vergangenheit präsentiert werden. Wir erstehen im Museumsladen ein Buch mit dem Titel Die Königin der drei Brüste. Aberglauben, Märchen und Mythen in Kalabrien . Spannend.

Samstag
Heute steht ein Ausflug nach Rossana, dem wichtigsten Zentrum byzantinischer Kultur, auf dem Programm. Leider sind wir mal wieder zu spät aufgebrochen, so dass wir gerade noch die Besichtigung der normannischen Kathedrale Santissima Achiropita schaffen, bevor um 12.30 Uhr alles, aber auch wirklich alles, schließt. Wir bekommen nicht mal mehr in einer Bar einen Kaffee, geschweige denn ein Mittagessen in einem Ristorante.

Also fahren wir weiter zu dem in den Bergen gelegenen Basilianer-Kloster Santa Maria del Partire . Vor meinem inneren, hungrigen Auge erscheint ein schattiges Wirtshaus, ein kalabrisches Kloster Andechs, das frische Forellen aus dem nahen Bergbach als Mittagsmenü anbietet. Die Realität sieht dann natürlich anders aus. Beim Kloster Santa Maria del Partire findet sich weit und breit keine Spur von Gastronomie. Also stillen wir wenigstens unseren kulturellen Hunger und besichtigen das Kloster, das aus dem Jahre 1100 stammt, mitsamt seinem gut erhaltenen Mosaikboden, ausgeschmückt mit Tiermotiven. In der Klosterkirche wird gerade eine Hochzeit zelebriert. Die Hochzeitsgäste verlassen gerade die Kirche und drängen sich auf dem Vorplatz, von dem aus man einen wunderbaren Panoramablick auf die Bergwelt Kalabriens hat.
Die Straße schraubt sich in Serpentinen immer weiter hinauf zu einen Nationalpark. Wir stellen unser Auto ab und spazieren  zwischen sieben- bis achthundert Jahre alten Bäumen – Eichen,   Kastanien, Zedern. Für so viel Einsamkeit in unberührter Natur kann man schon mal auf ein Mittagessen verzichten.

Sonntag
Und heute steht endlich das Städtchen Cosenza auf dem Ausflugsplan. Das Gedicht über den Gotenkönig Alerich, der in Cosenza sein Grab fand,  sitzt immer noch tief in den Erinnerungen aus der Schulzeit:

„Nächtlich am Busento lispelt
bei Cosenza dumpfe Lieder
aus dem Wasser schallt es Antwort
und in Wirbel tönt es wieder
und den Fluss hinauf hinunter
reiten Scharen tapfrer Goten
die den Alerich beweinen
ihres Volkes besten Toten
allzu früh und fern der Heimat
mussten sie ihn hier begraben
während noch die Jugendlocken
seine Schultern blond umgaben...”

Nachzutragen, dass das Grab des Alerich mit dem dort vermuteten Westgoten-Schatz über Jahrhunderte an den Gestaden des Busento gesucht wurde, diese Schatzsuche selbst noch die Nazis in ihren Bann zog. Gefunden wurde das Grab jedoch nie.
 

Als wir Cosenza erreichen, beginnt eine chaotische Parkplatzsuche in der quirligen Neustadt. Endlich haben wir es geschafft, unser Auto in eine  Parklücke zu quetschen. Zufuß machen wir uns auf in die Altstadt, flussabwärts entlang des Busentos. Wir kämpfen schon wieder gegen die Zeit. Wenigstens ein paar Kirchen wollen wir bis Mittag noch besichtigen bevor alles schließt.

Also zuerst schnell in die Chiesa di San Domenico. Nach deren Besichtigung hasten wir über eine Brücke zur Kirche San Francesco di Paola. Direkt unterhalb des Kirchplatzes hat man einen Blick auf den Zusammenfluss von Busento und Crati, die beide im Moment allerdings mehr an Rinnsale als an Flüsse erinnern. Der Gang durch die Altstadt ist deprimierend. Obwohl erkennbar saniert wird, bietet die Altstadt den Anblick des totalen Zerfalls. Heruntergekommene Häuserzeilen, aufgerissene Straßen, räudige Hunde. Die kaputten Häuser sind zum Teil noch bewohnt, ein Rückzugsgebiet für die sozial Schwächsten. Dazwischen der wunderschöne staufische Dom aus dem 12. Jahrhundert, mit dem Grab der Isabella von Aragon. An der Hauptstraße finden sich noch  ein kleines, mit rotem Plüsch ausgestattetes Stadttheater und einige hübsche Läden. Und dann das absolut Größte: auf der Piazza hat mittags ein Restaurant geöffnet! Wir dürfen sogar Rex mit hineinnehmen. Der hat sowieso immer die größte Freude an Stadtbesichtigungen. Morgens sitzt er gleich nach dem Frühstück erwartungsvoll vor dem Auto, begierig auf die Gerüche einer noch unbekannten Stadt.

Wir essen in dem Restaurant sehr gut und genehmigen uns vor lauter Begeisterung eine exquisite Flasche Rotwein.

 Die Rückfahrt geht über das sich durch die Mitte Kalabriens ziehende Gebirge, die Sila. Die breite Autostrada führt über gewaltige Serpentinen, durch unzählige Tunnels, entlang vieler Baustellen. Die weinselige Laune ist sofort dahin. Es geht bis auf 1700 Meter hoch, mitten hinein in das grüne Herz Kalabriens. Endlich kommen wir oben im touristisch aufgemotzten Ausflugsort Camigliatello Silano an. Wir halten uns nicht lange auf. Weiter geht es und immer höher geht es. Nur noch ganz selten begegnet uns ein Auto. Irgendwann halten wir in einem Waldweg und machen einen  Spaziergang. Die Landschaft ist grandios. Hohe baumbedeckte Gipfel, dazwischen steile Täler. Der Wind pfeift und es ist frisch so hoch oben. Rex ist ganz aufgeregt. Riecht er seine Verwandten, die Wölfe?

Weiter geht’s mit dem Auto, noch höher hinauf. Plötzlich erreichen wir eine Ortschaft mit wenigen Häusern. Am Straßenrand stehen plötzlich viele Menschen. Auch wir schauen neugierig, was es da gibt...körbeweise werden prächtige Steinpilze zum Verkauf angeboten. Natürlich erstehen wir auch welche, für unsere Campingplatzküche.

Endlich ist der höchste Punkt erreicht, danach führt die Straße durch ewig grüne Eichenwälder bergab. Wir sind die einzigen, die hier um diese Jahreszeit unterwegs sind. Als sich endlich der Blick wieder auf das Meer weit unten öffnet, hat man das Gefühl, aus einer anderen Welt zurück zu kehren.

Montag
Die Badetage haben wir nun endgültig gestrichen. Wie sollten wir sonst noch Zeit finden, die Albaner Dörfer zu besichtigen? Die Albaner, im fünfzehnten Jahrhundert vor dem Türkensturm aus ihrer Heimat geflohen, bilden eine anerkannte Minderheit in Kalabrien. Schon bei der Ortseinfahrt von San Giorgio d’Albanese weist die zweisprachige Beschilderung darauf hin, dass Sprache und Kultur beibehalten und toleriert werden. Wir parken am Hauptplatz. Um uns zunächst mit einem Cappuccino zu stärken, betreten wir die nächste Bar. Wir sind die einzigen Gäste, doch das soll sich ganz schnell ändern. Kaum haben wir unsere Bestellung aufgegeben, füllt sich die Bar schlagartig mit jungen und alten Männern. Mit unverhohlener Neugierde werden wir gemustert. Von außen drücken sich zwei Jugendliche tatsächlich die Nasen an der Scheibe platt. Es kommen hier wohl nicht sehr viele Touristen vorbei.

Wir besuchen die christlich-orthodoxe Kirche von Giorgio d’Albanese. Dort werden wunderschöne Ikonen aufbewahrt. Es findet sich gleich ein älterer Herr, der uns die Kirche zeigt und die Exponate erklärt. Als wir seine Frage, ob wir Interesse an alten albanischen Kostümen hätten, bejahen, sollen wir ihm in seine nahe gelegene Wohnung folgen. Durch einen vollgestellten Flur werden wir in ein ziemlich bizarres Zimmer geführt, in dessen Mitte ein großes Bett steht. Ansonsten ist es vollgefüllt mit Krimskrams wie Puppen, Bildern, Fotos, einem alten Grammophon, auf dem sich eine alte, kratzige Schellack-Platte dreht. Caruso schmettert eine Arie in den Raum. Wie unser Fremdenführer stolz erklärt, sind die Bilder von ihm selbst gemalt, ebenso gibt er eigene Gedichte zum Besten. Es gesellt sich eine alte Frau zu uns, die einen kleinen Buben auf dem Arm trägt, dem sie Spaghetti mit Tomatensauce von einem Teller in den Mund zu stopfen versucht. Gemeinsam geht es einen Stock höher. Noch mehr Kisten, Krüge, Bilder, Bücher, Gerümpel. Endlich entdecken wir auf einem Kleiderständer ein rotes Trachtenkleid. Unser Meister drapiert das Kostüm neben einer alten Kinderwiege für ein Foto. Als er mein Interesse an den alten Schellack-Platten bemerkt, bekomme ich sofort eine geschenkt. Als wir einen alten Krug mit Doppelhenkel interessiert drehen und wenden, schenkt er uns diesen auch. Geld nimmt der albanische Opa dafür nicht an. Natürlich geben wir ihm etwas und natürlich sind wir dabei recht großzügig. Als wir das Haus verlassen, sind wir uns nicht ganz sicher, ob das jetzt ein besonders schlauer Trick war, uns mit den Geschenken Geld aus der Tasche zu ziehen oder ob der Mann uns wirklich eine Freude machen wollte. Egal. Wir freuen uns über Platte und  Krug und machen uns auf den Weg in das nächste  Albaner Dorf.

Die Fahrt durch die kalabrischen Berge wird immer strapaziöser. Für nur wenige Kilometer braucht man Stunden. Es geht kleine Bergsträßchen, die in halsbrecherischen Serpentinen verlaufen, bergauf und bergab. Schluchten müssen ausgefahren, Flussläufe bis zu Überquerungsmöglichkeit umfahren werden. Straßenschilder und Wegweiser sind Mangelware und es ist reine Glückssache, wenn man nach drei Stunden Fahrt auch in dem fünfzehn Kilometer entfernten Dorf ankommt, in das man wollte. Die Dörfer sind ärmlich, die schönsten Kirchen zerfallen.

Wir besuchen die Klosterkirche von Madonna delle Grazie, deren Altar ein riesengroßes Mariengemälde schmückt. In der gesamten Klosterkirche nur Statuen und Bilder der Heiligen Muttergottes. Hier wird ausschließlich und hingebungsvoll einer Göttin Tribut gezollt. Man könnte vergessen, dass die christliche Religion eine patriarchalische ist.

Dienstag
Der Weg führt uns in die Berge des Pollino, in das auf einer Anhöhe gelegenen Altomonte . Es ist ein Schatzkästchen mit einem wunderbaren gotischen Dom und einem daran angrenzenden Dominikanerkonvent mit Museum, welches eine Besichtigung lohnt. Erwähnenswert ist eine den Betrachter irritierende Madonna, deren Kind die Gesichtszüge eines alten Mannes trägt.
Seit dem 14. Jahrhundert ist die Stadt ein Kunstzentrum Kalabriens und hat sich auch heute noch dem Kunsthandwer k verschrieben. Ein Spaziergang durch das schmucke Städtchen macht Freude.


 

Mittwoch
Der letzte Ausflug geht nach Morano Calabro. Und schon der erste Anblick ist eine Überraschung: ein vollständig mit Häusern zugekleisterter Berg! Wir parken das Auto und machen uns zu Fuß an den anstrengenden Aufstieg. Er führt durch steilste Gässchen und über schmalste Treppchen zur Kirche
von den Aposteln Petrus und Paulus, die uns eine freundliche, ältere Signora zugänglich macht, so dass wir die beiden Statuen von Pietro Bernini, dem Vater des Giamlorenzo Benini, bewundern können. Noch ein Stückchen weiter führt der Weg zum ziemlich verfallenen Castello. Dahinter dann die nächste Überraschung: das Naturkundliche Museum, untergebracht in mehreren sehr hübsch restaurierten Altstadthäusern, bringt in vorbildlicher Museumsdidaktik dem Besucher die Welt des Monte Pollino nahe. Wir wandern durch eine imitierte Tier und Pflanzenwelt, untermalt von Vogelstimmen aus Lautsprechern, welche die Illusion des Waldes verstärken. Ein zurecht auf diese museale Leistung stolzer junger Mann führt uns mit Enthusiasmus durch diese Monte-Pollino-Welten.

Der Urlaub ist vorbei und die Zeit war viel zu kurz, um alles sehen und besuchen zu können, was wir uns vorgenommen hatten. Einiges habe ich auch vergessen aufzuschreiben, zum Beispiel das romantische Abendessen mit Blick aufs Meer im Restaurant Grotte delle Nimfe, oder der Abend in einem Nobelrestaurant, untergebracht in einem direkt am Meer gelegen ehemaligen Kastell  Friedrich II.

Bella Calabria! Wir werden noch einmal kommen und deinen Süden besuchen, den  Aspromonte und Reggio di Calabria! Kalabrien, wir kommen wieder!

c: Angelika Gutsche München
September 2003

Nachtrag: Leserinnenzuschrift vom 2.1.2006:

„Gerne möchte ich Ihnen erzählen, wie ich mich über Ihren Besuch im Postamt Sibari amüsiert habe.
Ich selbst fahre jetzt schon 28 Jahre nach Sibari, weil ich dort Familie und Freunde habe. Und in dieser Zeit lernt man so einige Tricks wie zum Beispiel Briefmarken kaufen. Dies tue ich nur bei meiner Freundin im entsprechenden „Bazar“. Sie hat wohl „Beziehungen“, die mich nichts angehen. Davon abgesehen bekommt man im Postamt nie die entsprechenden Briefmarken. Man muss immer die teureren kaufen, wenn man seine Post abschicken will.
Meine Nichte bekommt nie die komplette Bestellung ihrer Kosmetika von der „Bodega Verde“. Sind schöne Halsketten dabei, fehlen diese immer. Und da wir auch noch außerhalb wohnen, kommt die Post nur einmal pro Woche und seit letztem Sommer mit dem Auto, d.h. der Fahrer hupt und man muss fix sein, sonst ist die Post wieder weg… dann halt am nächsten Samstag… und so gibt es noch viele Stories…Die ersten Jahre habe ich mich (typisch deutsch) darüber aufgeregt, doch dann… cosa voi di piu’ della vita. Hauptsache man bleibt gesund! Und trotzdem, die Menschen von Sibari sind es wert, geschätzt und geliebt zu werden. Andere Länder - andere Sitten!
Claudia Varcasia“

 

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