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Im Land der Dogon –
eine Zeitreise in die Vergangenheit

Bei unserem Aufenthalt in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, nimmt die Reiseplanung ins Land der Dogon konkrete Formen an. Behilflich ist uns Julien, ein junger französischer Radler mit Rastalocken, der bereits seit einem Jahr mit seinem Fahrrad in Westafrika unterwegs ist und nun in Ouagadougou ein Straßenkinderprojekt unterstützt. Julien rät uns, nicht die inzwischen touristisch ausgelatschten Pfade von der Hauptstadt Bandiagara nach Süden zu nehmen, sondern uns nördlich zu halten und dort die immer noch ursprünglichen Gebiete des Dogon-Landes zu besuchen.

Das Volk der Dogon hatte sich im 15. Jahrhundert in den Südosten von Mali, in die Falaise von Bandiagara, zurückgezogen, um dort in der schroff in die Ebene abfallenden Felswand seine Dörfer zu errichten, von denen die Mehrzahl auch heute noch nur über schmale Fußpfade erreichbar ist. Dabei vertrieben sie die Ureinwohner der Falaise, ein Pygmäenvolk namens Telem , das sich seinerseits noch höher in die Felswand zurück zog und dort kleinste Höhlenwohnungen, die nur mit Seilen erreichbar waren, errichtete. Die Telem selbst haben die Zeiten nicht überdauert und alles, was von ihnen geblieben ist, sind ihre einstigen Behausungen, bis heute von den Dogon als Kult- und Begräbnisstätten genutzt, sowie kleine, aus Holz geschnitzte Figuren, denen magische Kräfte zugeschrieben werden.

Unsere Gruppe besteht aus sieben Personen und einem Hund und wir sind in einem roten Feuerwehrexpeditionsauto in Westafrika unterwegs. Nachdem wir Ouagadougou verlassen und die Grenze von Burkina Faso nach Mali überschritten haben, taucht am zweiten Tag unserer Fahrt durch den Sahel mit seinem spärlichen Gras- und Buschbewuchs in der Ferne eine zuerst noch diffus wirkende, dann immer gewaltiger werdende, graue Felswand auf, die sich quer über den Horizont zieht: die Falaise von Bandiagara. Je näher wir kommen, desto mehr gewinnt diese zerklüftete Felswand an Konturen. In dem Ort Bankass am Fuße der Falaise können wir unsere Treibstoffvorräte auffüllen und uns erkundigen, wie wir am besten die Auffahrt auf das Plateau zu der Hauptstadt des Dogon-Gebietes, Bandiagara, bewältigen. Man weist uns den Weg zu einer kurvenreichen, teils betonierten Piste, die durch die Steilstufen des Abbruchs auf das Plateau führt. Die Aussicht, die sich von dort oben auf die bis nach Burkina Faso reichende Gondo-Ebene mit ihrer weiten Savannenlandschaft und den vereinzelten Inselbergen bietet, ist überwältigend.

Oben angekommen sind längs der Straße überall Menschen tätig, die ihre Felder bewässern. Es ist ein mühseliges Unterfangen, denn es gibt hier keine Wasserhähne, keine Plastikschläuche, keine Pumpanlagen. „Gardenia-Land“ ist weit, weit weg. Mit kleinen Plastikeimern und Kalebassen schöpfen die Menschen das Wasser aus Bächen, Flüssen und Brunnen, um anschließend das kostbare Nass auf den Feldern zu verteilen. Angebaut werden hier neben Hirse immer nur Zwiebeln, Zwiebeln und nochmals Zwiebeln. Zwiebeln gedeihen gut, liefern die nötigen Vitamine und Mineralstoffe und sind in den Trockenzeiten, wenn dieFlüsse und Bäche versiegen, eine wichtige Ernährungsgrundlage. Die Regenzeit geht von Juni bis Oktober. Jetzt ist Ende Dezember und noch ist Wasser vorhanden.

 


Bandiagara erst einmal links liegenlassend suchen wir uns abseits der Piste einen Lagerplatz für die Nacht. Während wir noch mit dem Aufbau der Zelte beschäftigt sind, kommen uns schon Frauen des nahegelegenen Dorfes besuchen. Sie zeigen sich an allem sehr interessiert und unsere roten Plastikeimer üben eine fast unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie aus. Bunt gekleidet, die Lippen dunkel gefärbt, reden sie lebhaft auf uns ein und versuchen uns zu überzeugen, dass die Plastikeimer bei ihnen viel sinnvoller aufgehoben wären als bei uns. In den wunderschönen Dogon-Körben, von denen sie bis zu fünf Stück auf ihren Köpfen gestapelt balancieren, bringen sie kleine, gelbe Früchte, ähnlich Mirabellen, die süß und fruchtig schmecken und von denen wir ihnen gerne größere Mengen abkaufen

Plötzlich knattert ein Motorrad heran. Zwei junge Burschen springen herunter und fragen nach unseren Plänen und ob wir Führer benötigen. Wir ziehen die uns von Julien überlassene Karte des Dogon-Landes heraus und beginnen, unsere Vorstellungen über den Verlauf der Tour zu erläutern. Da stößt einer der jungen Männer plötzlich einen Schrei aus, „C’est moi! C’est moi!“. Auf der Karte steht der Name von Juliens hochgelobten Dogon-Führer Seydou und dieser Seydou steht nun zufällig leibhaftig vor uns und möchte auch unsere Wanderung führen. Natürlich werden er und sein Partner Mabou vom Fleck weg engagiert. Das kann nur ein gutes Omen sein!

Am nächsten Morgen lösen wir zuerst einmal das Versprechen ein, das wir den abendlichen Besucherinnen gegeben hatten, und machen uns auf den Weg in deren nahegelegenes Dorf Plurou. Es ist das erste Dogon-Dorf, das wir aus der Nähe betrachten. Der einzigartige Baustil eines Dogon-Dorfes fasziniert. Man betrachtet die Häuschen und Getreidespeicher, die mit ihren sorgfältig geschnitzten Fensterrahmen und Türen an menschliche Gesichter erinnern. Obenauf sitzt wie ein Hütchen das strohgedeckte Dach. Alle diese putzigen Häuschen drängeln sich eng zusammen und man meint, in Fantasyland angekommen zu sein
.

In den Schnitzereien finden sich Abbildungen von Krokodilen, Schlangen und Schildkröten, die zu den heiligen Totemtieren der Dogon zählen. Die Anordnungen der Symbole und Abbildungen sind streng geometrisch und beziehen sich auf die vier Kulte, denen als Religion eine monotheistisch geprägte Legende von der Entstehung des Kosmos zugrunde liegt. Neben dem wichtigsten Kult, dem der Ahnenverehrung, üben die Dogon Fruchtbarkeits-, Natur- und Maskenkulte aus.

Leider werden die symbolträchtigen Fenster und Türen heute von den Touristen weggekauft und weil dann das Geld für neue Hölzer fehlt, füllen die Dorfbewohner die Lücken mit Blech. Das sieht dann nicht ganz so schön aus. Auch wir können dem Kaufdrang nicht widerstehen und bereits im ersten Dorf füllen sich unsere Rucksäcke mit geschnitzten Schemeln, kleinen Figürchen, Haarnadeln und anderen Souvenirs. Es ist einfach alles so bezaubernd! Der Dorfälteste führt uns durch die engen Gässchen, wir dürfen die Innenhöfe betreten und auf den geschnitzten „Hühnerleitern“, mit der die Menschen ihre Vorratskammern erreichen, herumklettern. Jeder Frau, die zur Familie zählt, gehört den sie zu Erntezeiten füllt und der die Familie dann während der Trockenzeit ernährt.

Doch nun wird es ernst. Mit Seydou und Mabou fahren wir in die Ortschaft Sanga . Dort gibt es ein komfortables Gästehaus mit Restaurant und einer Abstellmöglichkeit für unser Auto. Schnell organisiert Seydou einige Träger, die uns Wasser und Bier(!) voraustragen. Mit Wanderschuhen und einem kleinen Rucksäckchen geht es dann auf unsere Drei-Tages-Tour. Über die Dogon-Dörfer Engele, Banani, Ibi und Nini wollen wir am ersten Abend Koundou erreichen. Schon der Klang dieser Namen entzückt! Und genauso wie diese Namen klingen, so sehen die Orte dann auch aus: entzückend und nicht ganz von dieser Welt.


Von Engele geht es durch eine Schlucht abwärts nach Banani. Während wir mühsam über große Felsen klettern und uns durch das Bachbett hinunterarbeiten, laufen Kinder und Frauen mit schwersten Lasten auf dem Kopf, barfuß oder mit abgerissenen Gummisandalen, leichtfüßig an uns vorbei und amüsieren sich über diese unbeholfenen Weißen.

Nach der Durchquerung von Banani schlängelt sich der Fußweg entlang eines Tals in Richtung Nordosten. Jetzt am Nachmittag sticht die Sonne unbarmherzig. Die Träger, trotz der Lasten beträchtlich schneller als wir, sind mit den begehrten Wasserflaschen längst unseren Blicken entschwunden. Dürstend und schwitzend kämpfen wir uns auf einem sandigen Weg vorwärts. Plötzlich erklingt am Wegesrand eine Melodie. Auf einer Flöte spielt ein Hirte eine anmutige Weise. Gerne nehmen wir das als Anlass für eine kurze Rast. Unter einem schattenspendenden Baum lauschen wir der Musik und genießen den Blick auf die Felswände und die in ihnen versteckten und nur bei ganz genauem Hinsehen auszumachenden Dörfer. Zur Erfrischung reicht uns Seydou Früchte des Baobab-Baumes. Man pult eine trockene, weiße Masse aus dem Gehäuse und kaut sie. Zu unserer Überraschung prickelt es im Mund wie beim Genuss von Brausestäbchen!

Wie schön ist es, als wir in Koundou ein kleines Gasthaus vorfinden, wo uns ein wunderbares Abendessen aus Reis und geschmortem Fleisch erwartet und wir uns mit einer wirklich verdienten Eimerdusche erfrischen können. Unsere Schlafsäcke breiten wir auf dem Dach aus. Unser Hund Rex kann uns nicht dorthin begleiten: die Hühnerleiter überfordert ihn.

Das Frühstück in Dogon-Land schmeckt fein: zu Kaffee und Tee gibt es köstliche, frisch herausgebackene Schmalznudeln. Der neue Tag kann kommen!

Die Wanderung führt uns weiter entlang des Tals. Zu beiden Seiten ziehen sich die Felswände hoch, in denen wir immer wieder Dörfer ausmachen. Eines dieser „Felsennester“ ist Youga Piri. Aus ihm stammt unser Führer Mabou. Gerne würden wir das Dorf besuchen, vor allem weil von dort aus Felshöhlen der Telem erreichbar sind. Leider sind wir schon zu erschöpft, um diesen Abstecher hinauf durch steile Felswände noch bewältigen zu können. Mabou erzählt, dass in seinem Dorf die Menschen noch ihrer überlieferten Religion anhängen und im Gegensatz zu anderen Dörfern weder Islam noch Christentum dort Fuß gefasst hätten. Man versteht, wie die Dogon unberührt von äußeren Einflüssen ihre Kultur und Religion bis in die heutige Zeit retten konnten. In Anbetracht dieser anstrengenden Kletterpartien resignierte wohl auch mancher religiöse Eiferer. Männer des Dorfes kommen uns entgegen und wir übergeben ihnen auch ohne das Dorf besucht zu haben unsere Gastgeschenke: Kolanüsse und Datteln.

Endlich erreichen wir Yendouma, das sich – wie könne es anders sein – die Felswand hinaufzieht. Gleich am Dorfeingang werden auf einer Terrasse, die diesmal über eine richtige Treppe erreichbar ist, unter einem schattenspendenden Strohdach Matten für uns ausgebreitet. Das vor uns eingetroffene Bier ist schon gekühlt. Welch ein Genuss! Nach der Rast spazieren wir durch enge Gassen hinauf zu dem Versammlungsplatz der Alten, dem sogenannten Toguna, einem nach unten offenen Bau mit acht Säulen und Strohdach, von dem man einen unbeschreiblich großartigen Blick auf das unten gelegene Tal genießt. Nachdem wir auch hier unsere Gastgeschenke übergeben haben, lassen wir die Seele baumeln und es reift die Erkenntnis, dass an diesem Ort mit dieser Aussicht nur sehr weise Entscheidungen getroffen werden können.

Ein Felsüberhang dient als Küche, in dem unser wohlschmeckendes Abendessen am offenem Feuer zubereitet wird. Selbstredend, dass es in diesen Dogon-Dörfern keine Elektrizität und somit auch kein elektrisches Licht, kein Fernsehen und kein Telefon gibt. Als abends langsam die Sonne untergeht, breitet sich eine in rosazartes Licht getauchte Stimmung der Ruhe über das Dorf, den Berg und das Tal. Noch einige Frauen kommen mit ihren gefüllten Kalebassen zurück vom Brunnen unten im Tal, wo noch Tiere getränkt werden. In diesem Augenblick von tiefer Schönheit kann man nicht anders als sein Herz der Meditation zu öffnen um einzutauchen in das Gefühl des Einssein mit dem Universum.

Wir erfrischen uns mit der jetzt schon gewohnten Eimerdusche und bereiten dann auf der Terrasse unser Nachtlager unter einem funkelnden und glitzernden Sternenhimmel.

Noch vor der Dämmerung wecken uns die Kikerikis der Dorfgockel, denen bald der Ruf des Muezzins, der zum Morgengebet mahnt, folgt. Langsam erwacht der neue Tag. Wir machen uns bereit für das Frühstück – es gibt wieder diese leckeren dogonischen Schmalznudeln – und brechen auf zur nächsten Etappe. Es geht zurück nach Sanga. Heute ist Weihnachten, der 24. Dezember.

Auf unserem Weg begegnen uns Fulbe, oder auch Peul, ein nomadisches Hirtenvolk, mit ihren Rinderherden. Die Fulbe haben hier eine Übereinkunft mit den Dogon, die es ihnen gestattet, auf den abgeernteten Feldern ihre Rinder weiden zu lassen. Fröhlich grüßen die jungen Männer, die wunderbare große Lederhüte mit Federschmuck tragen und wegen ihres Schönheitskultes berühmt sind. Allerdings wird berichtet, dass das Verhältnis zwischen Fulbe und Dogon gespannt sei.

Unser heutiger Fußpfad führt vom Tal wieder hinauf auf das Plateau. Es geht durch märchenhafte Landschaften, die von Herrn Tolkien erfunden sein und von Hobbits bewohnt werden könnten. Wir marschieren durch die Kaskaden ausgetrockneter Flussbetten zu dem Dorf Tiogou, in dem uns Kinder lautstark begrüßen und ein Stück des Weges begleiten. Bald erreichen wir unseren Ausgangspunkt Sanga, den Ort, in dem der französische Ethnologe Marcel Griaule lebte, der erstmals die Kultur der Dogon erforschte und einem breiten Publikum bekannt machte.

Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns mit dem Auto auf den Weg zu einem neuen Höhepunkt dieser Reise. Unser Ziel ist das Dorf Benimato . Wir können bis zum Abriss der Falaise fahren, dann heißt es, das Auto verlassen, um zu Fuß etwa eine halbe Stunde in das Dorf abzusteigen. Unseren Blicken bietet sich eine phantastische Landschaft dar: vor einem hohen Felsen erstreckt sich auf einer Felsplatte das Dorf mit den inzwischen ja so vertrauten typischen Dogon-Hüttchen. Im Hintergrund fällt steil die Falaise ab. Der Blick schweift in die Weiten einer sagenhaften Ebene.

Das Dorf besteht aus drei Teilen, einem traditionellen durch den Ahnenkult geprägten Teil, in dem der Medizinmann noch seine Affenköpfe an die Wand nagelt, einem islamischen Teil mit Moschee und dem christlichen Teil, in dessen Kirche um Mitternacht die Christmette zelebriert wird und in dem wir unter dem Holzdach einer Hütte unser Lager aufschlagen dürfen. Wir feiern Weihnachten in einer Krippe! Dies wird ein unvergessliches Weihnachtsfest der besonderen Art.

Als Weihnachtsmahl hat man uns ein Lamm gebraten, das am Stück auf etwas Pappe serviert wird. Nach unseren heutigen Märschen sind wir so ausgehungert, dass wir uns wie Kannibalen auf das arme Tier stürzen. Allen Warnungen an Afrikareisende zum Trotz verzehren wir die dazu gereichten Pommes mit Mayo mit größtem Genuss – ein Genuss ohne Reue!

Am nächsten Morgen spazieren Seydou und Mabou mit uns zum Tanzfelsen des Dorfes, der direkt am Abbruch liegt. Es ertönt Musik und die Maskentänzer halten Einzug. Ein in braunem Rupfen gekleideter Sänger und Vortänzer, vier Musiker und an die zwanzig Maskentänzer in traditionell-bunter Tracht, die interessante aber auch beängstigende Masken tragen, führen zum Teil auf hohen Stelzen ihren traditionellen Tanz vor. Der Maskenkult ist ein Totenkult. Da Frauen Trägerinnen des Lebens sind, dürfen sie mit den Masken nicht in Berührung kommen.


Bevor wir das Dogon-Land verlassen, das uns in nur drei Tagen verzaubert und in Lichtjahre von unserer Zivilisation entfernte Welten entführt hat, möchten wir uns in der Hauptstadt Bandiagara für die Weiterfahrt mit Mineralwasser eindecken. Als wir einen Laden aufsuchen, entwickelt sich zwischen Seydou und einem jungen Mann ein Wortgefecht. Wir haben keine Ahnung, um was es geht. Plötzlich packt der junge Mann unseren sanften Seydou beim Kragen und wir befürchten schon eine Schlägerei. Doch Seydou lächelt und versucht, das bedrohliche Geschehen zu bagatellisieren. Der junge Mann lässt aber nicht locker, verfolgt uns auf die Straße und auch noch in den nächsten Laden. Als ihm jemand versehentlich auf seine Sandale tritt, lädt sich die Situation immer aggressiver auf. Plötzlich hält der junge Mann einen großen Stein in der Hand und versucht, damit Seydous Kopf zu treffen. Schnell entreißt ihm Seydou den Stein und noch bevor sich die Umstehenden einmischen können, verpasst er ihm einen so gewaltigen Kopfstoß, dass der andere - wir hören das Knacken von gebrochenen Knochen - die Augen verdrehend zu Boden sackt während ihm das Blut aus der Nase strömt. Auch Seydou steht benommen da. Wir packen ihn schnell ins Auto und suchen das Weite.

Verstanden haben wir nichts, nur soviel, dass wir aus der Dogon-Traumwelt zurückgekehrt sind in die harte afrikanische Gegenwart.

© Angelika Gutsche München
August 2002

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